Wirtschaftsforum „Erneuerbare Energien und Umweltinvestitionen in Rumänien“ im Reichstag zu Berlin am 12.04.2013 mit drei Rechtsvorträgen von STALFORT

> Wirtschaftsforum „Erneuerbare Energien und Umweltinvestitionen in Rumänien“ im Reichstag zu Berlin am 12.04.2013 mit drei Rechtsvorträgen von STALFORT

Zum vierten Mal in Folge kann man in Bezug auf die Konferenz „Erneuerbare Energien und Umweltinvestitionen in Rumänien“, die am 12. April von der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer in Zusammenarbeit und mit Unterstützung der Kanzlei STALFORT im Reichstag zu Berlin veranstaltet wurde, von einem Erfolg sprechen. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi).

Zu den über 130 anwesenden deutschen und rumänischen Vertretern und Multiplikatoren aus Politik, Recht und Wirtschaft gehörten u. a. Gunther Krichbaum, MdB und Vorsitzender des Ausschusses für Angelegenheiten der Europäischen Union des Deutschen Bundestages; Stefan Kapferer, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie; Lazar Comanescu, rumänischer Botschafter  in Deutschland, Maricel Popa, Staatssekretär im Rumänischen Wirtschaftsministerium und Nicolae Havrileţ, Präsident der Rumänischen Energieregulierungsbehörde. Seitens der Kanzlei STALFORT hielten drei Anwälte Vorträge zu Rechtsthemen.

Auf dem rumänischen Markt für erneuerbare Energien herrscht Unruhe. Nach dem jüngsten Überkompensierungsbericht der Regulierungsbehörde ANRE wird die Anzahl der Grünen Zertifikate für bestimmte EE-Technologien höchstwahrscheinlich reduziert. Ungewiss ist nach derzeitiger Rechtslage der Zeitpunkt hierfür. Der Entwurf einer Dringlichkeitsverordnung, der u. a. Maßnahmen wie die teilweise Verschiebung der Gewährung Grüner Zertifikate bis 2017 oder Begrenzungen für die Akkreditierung vorschlägt, trägt weiter zur Unsicherheit über die Dauerhaftigkeit des rumänischen Fördersystems für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen bei.

Auch in diesem Jahr wurden im Rahmen der Konferenz neue Kooperationen initiiert und konkrete Folgeprojekte angestoßen; das bisherige Feedback fiel sehr positiv aus. Als Ergebnis lässt sich u. E. festhalten, dass mittel- und langfristig eine Entwicklung erforderlich ist, die die Interessen aller Beteiligten (Produzenten, Versorger, Verbraucher und Investoren) berücksichtigt.